AGENTUR FÜR ARBEIT ZU BESUCH BEI MKT

AGENTUR FÜR ARBEIT ZU BESUCH BEI MKT

Arbeitskräfte und Azubis zu gewinnen und vor allem dauerhaft zu halten stellt für viele mittelständische Firmen eine große Herausforderung dar. Besonders in Schicht­betrieben kämpfen die Arbeitgeber um Mitarbeiter. Welche Vorteile MKT bereits als Arbeitgeber bietet und welche Möglich­keiten noch ausgeschöpft werden können, diskutierten die Geschäfts­führer, die Personal­abteilung und die Betriebs­leitung der MKT GmbH gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Gotha während der Presse­konferenz am Donnerstag, den 30.09.2021.
Zum einen fehlen qualifizierte Fachkräfte, zum anderen ist es selbst schwierig, geeignete Quer­einsteiger für die Produktion zu finden. Die aktuellen Geschäfts­führer spüren, dass sich der Arbeitsmarkt und vor allem die Anfor­derungen der potentiellen Arbeitnehmer verändert haben.
v.l.n.r.: J. Langenkamp (Leiter der Arbeitsagentur Gotha), Elke Gornik und Sven Kirchner (Geschäftsführung der MKT)
Arbeits­kräfte und Azubis zu gewinnen und vor allem dauerhaft zu halten stellt für viele mittelständische Firmen eine große Heraus­forderung dar. Besonders in Schichtbetrieben kämpfen die Arbeitgeber um Mitarbeiter. Welche Vorteile MKT bereits als Arbeitgeber bietet und welche Möglich­keiten noch ausge­schöpft werden können, diskutierten die Geschäfts­führer, die Personal­abteilung und die Betriebs­leitung der MKT GmbH gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Gotha während der Presse­konferenz am Donnerstag, den 30.09.2021.
Zum einen fehlen quali­fizierte Fachkräfte, zum anderen ist es selbst schwierig, geeignete Quer­einsteiger für die Produktion zu finden. Die aktuellen Geschäfts­führer spüren, dass sich der Arbeitsmarkt und vor allem die Anfor­derungen der poten­tiellen Arbeitnehmer verändert haben.
v.l.n.r.: J. Langenkamp (Leiter der Arbeits­agentur Gotha), Elke Gornik und Sven Kirchner (Geschäfts­führung der MKT)

MIT DER ZEIT ÄNDERN SICH AUCH DIE PRIORITÄTEN

In der Vergangenheit war es wesentlich einfacher die freien Ausbildungs­plätze mit guten Kandidaten zu besetzen und diese nach der Ausbildung ans Unternehmen zu binden. Mittler­weile haben sich die Prioritäten der Bewerber verschoben. Herr Langenkamp, Leiter der Agentur für Arbeit Gotha, betonte, dass besonders eine ausgeglichene Work-Life-Balance und soziale Benefits für die Arbeitnehmer von essentieller Bedeutung sind. Das familien­geführte Unternehmen MKT feiert in diesem Jahr sein 30-Jähriges Bestehen als angesehener Kanten­band­hersteller mit circa 300 Mitarbeitern und setzt alles daran, den Ansprüchen der Angestellten und Azubis gerecht zu werden.
Sven Kirchner (kaufmännischer Geschäfts­führer bei MKT)
Elke Gornik (Geschäfts­führerin des Technik- und Produktions­bereichs bei MKT)

SCHICHTARBEIT HAT AUCH VORTEILE

Das Unternehmen bietet den Produktions­mitarbeitern ein Arbeitszeitkonto. So haben sie die Möglichkeit auch mal ein paar Tage im Jahr zusätzlich zum Urlaub frei nehmen zu können. Die acht Stunden Schichtarbeit am Tag beinhalten eine bezahlte Pause von 30 Minuten und auch finanzielle Benefits wie Sonder­zahlungen sind bei MKT üblich.

 

Zwar wirkt das rollierende Schichtsystem im ersten Moment vielleicht abschreckend, jedoch bietet es auch Vorteile. Man kann Einkäufe und Termine an den Wochentagen erledigen, welche für Arbeitnehmer mit normalen Arbeits­zeiten gar nicht realisierbar wären. Matthias Schmidt, Schichtleiter bei MKT, belegte diesen Vorteil mit einem Beispiel in seinem Jubiläums­interview: „Mein Familienleben steht für mich an erster Stelle und ich möchte meiner Tochter etwas beibringen. Vor Kurzem habe ich einen Schwimmkurs organisiert. Diesen habe wir in meiner Nacht­schicht­woche wahrnehmen können, da ich tagsüber genug Zeit dafür hatte.“

v.l.n.r.: V. Augener (Thüringer Alllgemeine), M. Greiner (Presse­sprecher der Arbeits­agentur Gotha), W.Eidner (Betriebs­leiter MKT)

DER DRUCK LEBT

Besonders Maschinen- und Anlagenführer sowie Medien­technologen im Druckbereich werden für die beiden Produktionswerke im Gewerbegebiet in Ohrdruf gesucht. Vor ein paar Jahren war es noch unkompliziert Schüler für eine Ausbildung zum sogenannten Drucker zu gewinnen. Mittlerweile ist es schwierig geworden, den Beruf zu vermitteln. In der Debatte mit Herrn Greiner und Herrn Langenkamp versuchte man die Ursachen zu ergründen. Die Digitali­sierung schreitet immer weiter voran und der Beruf Drucker wird vermutlich eher mit den klassischen Printmedien in Verbindung gebracht. Jedoch ist der Beruf bei MKT viel facettenreicher. „Bei uns wird nicht auf Papier gedruckt, sondern eben auf die Kunst­stoffkante.“ verdeutlichte Herr Stötzel. Die Anlagenführer bringen den Kunststoff in Form und die Drucker hauchen den Kanten überhaupt erst Ihre Farben und Strukturen ein. Bereits 10.000 verschiedene Dekore wurden produziert. Man kann sich also sicher sein, dass es anspruchsvolle Berufe sind. Ohne sie hätten die Möbel in den Einrichtungs­häusern keine passenden Kanten.
v.l.n.r.: V. Augener (Thüringer Alllgemeine), M. Greiner (Presse­sprecher der Arbeits­agentur Gotha, W.Eidner (Betriebs­leiter MKT)

DER DRUCK LEBT

Besonders Maschinen- und Anlagenführer sowie Medien­technologen im Druckbereich werden für die beiden Produktionswerke im Gewerbegebiet in Ohrdruf gesucht. Vor ein paar Jahren war es noch unkompliziert Schüler für eine Ausbildung zum sogenannten Drucker zu gewinnen. Mittlerweile ist es schwierig geworden, den Beruf zu vermitteln. In der Debatte mit Herrn Greiner und Herrn Langenkamp versuchte man die Ursachen zu ergründen. Die Digitali­sierung schreitet immer weiter voran und der Beruf Drucker wird vermutlich eher mit den klassischen Printmedien in Verbindung gebracht. Jedoch ist der Beruf bei MKT viel facetten­reicher. „Bei uns wird nicht auf Papier gedruckt, sondern eben auf die Kunst­stoffkante.“ verdeutlichte Herr Stötzel. Die Anlagen­führer bringen den Kunststoff in Form und die Drucker hauchen den Kanten überhaupt erst Ihre Farben und Strukturen ein. Bereits 10.000 verschiedene Dekore wurden produziert. Man kann sich also sicher sein, dass es anspruchsvolle Berufe sind. Ohne sie hätten die Möbel in den Einrichtungs­häusern keine passenden Kanten.

„Arbeitskräfte werden nicht geboren, sie müssen werden!"

Diese Worte des Ausbilders J. Kammacher verdeutlichen, dass man erst einmal Geld und vor allem Zeit investieren muss, um eine Fachkraft auszubilden. Diese Investition ist es jedoch vollkommen Wert, wenn man am Ende der Ausbildungs­zeit einen zuverlässigen Mitarbeiter gewonnen hat, welcher die Kantenwelt durch sein Know-How und seine Arbeit bereichert.

 

Der Personal­referent T. Stötzel präsentierte die vielen Vorteile, welche Auszubildende im Unternehmen genießen, von einem Ausbildungs­gehalt über 1.000€ brutto im Monat, über ein Tablet zur privaten Nutzung bis hin zu Bonus­zahlungen für gute Leistungen. Aktuell werden 11 Azubis im Unternehmen ausgebildet, jedoch liegen die Kapazitäten wesentlich höher. Insgesamt bietet MKT allein zehn verschiedene Ausbildungs­berufe.

Diese Worte vom Ausbilder j. Kammacher verdeutlichen, dass man erst einmal Geld und vor allem Zeit investieren muss, um eine Fachkraft auszubilden. Diese Investition ist es jedoch vollkommen Wert, wenn man am Ende der Ausbildungszeit einen zuverlässigen Mitarbeiter gewonnen hat, welcher die Kantenwelt durch sein Know-How und seine Arbeit bereichert.

 

Der Personalreferent T. Stötzel präsentierte die vielen Vorteile, welche Auszubildende im Unternehmen genießen, von einem Ausbildungsgehalt über 1.000€ brutto im Monat, über ein Tablet zur privaten Nutzung bis hin zu Bonuszahlungen für gute Leistungen. Aktuell werden 11 Azubis im Unternehmen ausgebildet, jedoch liegen die Kapazitäten wesentlich höher. Insgesamt bietet MKT allein zehn verschiedene Ausbildungsberufe.

Natürlich wird es auch in Zukunft nicht leichter, passende Azubis, Quer­einsteiger und Fachkräfte zu finden. Jedoch wird MKT zusammen mit der Agentur für Arbeit noch mehr gemeinsame Möglich­keiten zur Arbeit­nehmer­gewinnung, aber vor allem -qualifizierung schaffen. „Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital, das wir haben.“ sagte Herr Eidner im Gespräch und MKT investiert gerne in die Zukunft der Mitarbeiter – denn sie sind die Zukunft des Unternehmens.